Die Alternative Kopfschmerzen Therapie
Aus der Naturheilpraxis von René
Gräber
Heute unterscheidet die Medizinwissenschaft zwischen über zweihundert verschiedenen Arten von Kopfschmerzen. Von
Kopfschmerzen sind sehr viele Menschen immer wieder betroffen. Meist wird zu einer Schmerztablette gegriffen, um
die Beschwerden im Kopf zu bändigen. Doch ursächlich ändert ein Schmerzmittel nichts an den Ursachen für die
Schmerzattacken.
Viele Arten von Kopfschmerzen – eine Ursache
In Europa leiden täglich Millionen von Menschen an einem einmaligen Schmerzanfall oder an chronischen
Kopfschmerzen, die immer wieder das Befinden beeinträchtigen. Die am häufigsten auftretenden Formen sind
Spannungskopfschmerzen und Migräneanfälle. Es werden komplizierte Modelle bemüht, die die Entstehung der Schmerzen
im Hinterkopf, im Schläfenbereich oder in einem anderen Teil des Kopfes erklären sollen. Dabei ist die
Unterscheidung in so viele Kopfschmerzarten gar nicht notwendig. Denn in den meisten Fällen ist die Entstehung des
Schmerzes sehr einfach zu erklären: Die Weichteilstrukturen, damit sind die Muskulatur, die Sehnen, die Faszien und
das Bindegewebe im Bereich des Schädels gemeint, sind verspannt und oft verkürzt. Durch die Verspannung werden die
Strukturen und Gewebe nicht mehr ausreichend versorgt. Dieses Mangelsyndrom löst Schmerzen in den betroffenen
Bereichen aus. Doch statt mit einem Schmerzmittel gegen die Beschwerden vorzugehen, hilft sehr oft eine manuelle
Behandlung der Schmerzpunkte, um die Beschwerden ursächlich zu beseitigen.
Das Myo-Fasziale Schmerzsyndrom als Auslöser
Überall im Körper kann durch das Myo-Fasziale Schmerzsyndrom eine Unterversorgung des Gewebes entstehen, die
sich durch Schmerzen bemerkbar macht. Die häufigsten Auswirkungen der möglichen Verspannungen spüren die
Schmerzpatienten als Schmerzen im Rücken oder im Kopf. Aber auch Gelenkschmerzen sind sehr häufig auf eine
Verspannung des umgebenden Muskel- und Bindegewebes zurückzuführen. Im Weichteilgewebe bildet sich durch
Fehlbelastung, Unterkühlung oder Unterversorgung ein schmerzhafter Triggerpunkt. Dieser ist als hartes und
druckempfindliches Muskelbündel fühlbar. Diese Triggerpunkte können durch eine manuelle Druckbehandlung entspannt
werden. Der Muskel bekommt so seine volle Funktionsfähigkeit zurück. Wichtig zu wissen ist, dass in den meisten
Fällen auch Kopfschmerzen die Folge von verspannten Muskeln sind. Durch die Verspannungen werden zusätzlich die
Nerven gereizt. Eine echte Nervenentzündung oder auch ein Tumor als Auslöser für den Schmerz im Kopf wird jedoch
nur in den seltensten Fällen diagnostiziert. Die verspannten Kopfmuskeln selbst schmerzen kaum. Die Verspannung
bewirkt, dass der Schmerz innerhalb des Schädels weitergeleitet und gefühlt wird. Vielfach werden Stress,
allgemeine psychische Belastungen und andere Beschwerden herangezogen, um den Kopfschmerz zu erklären. Doch als
wahre Ursache zeigt sich immer wieder, dass es die verspannten Sehnen und Muskeln sind, die den Schmerz in der
Schädelkalotte triggern. Denn wenn die Weichteilstrukturen nach dem Behandlungsmodell des Myo-Faszialen
Schmerzsyndroms entspannt und gedehnt werden, verschwinden die quälenden Schmerzen.
Muskelgruppen im Kopfbereich
Um den gesamten Kopf herum gibt es viele Muskelgruppen, die durch eine Fehlbelastung Schmerzen auslösen können.
Dazu gehören die vorderen und seitlichen Halsmuskeln, die Nackenmuskulatur, die inneren und äußeren Kopfmuskeln und
die Gesichtsmuskeln. Aber auch die Kaumuskulatur kann belastet sein und zu Kopfschmerzen führen. Bei der Behandlung
der Triggerpunkte müssen die einzelnen Muskelgruppen manuell sehr genau geprüft werden, um die tatsächlichen
Auslöser zu lokalisieren. Anschließend kann mit einer gezielten Druckpunktbehandlung der betroffene Muskel
entspannt und umprogrammiert werden. Die Schmerzpatienten verspüren während der Behandlung bereits eine fühlbare
Verbesserung ihres Zustandes.
Die Druckbehandlung der Triggerpunkte in der Muskulatur
Die Triggerpunkte können leicht aufgefunden werden, da sie auf Druck schmerzhaft reagieren. Der entsprechende
Muskel wird anschließend manuell gedehnt, die Versorgung des Muskels mit Sauerstoff und Nährstoffen verbessert sich
und das unterversorgte Gewebe erholt sich.
So können auch starke Schmerzzustände behandelt werden. Die Einnahme von nebenwirkungsreichen
Schmerzmedikamenten ist nicht mehr notwendig. Um weiteren Schmerzattacken vorzubeugen, kann der Patient durch
regelmäßige Dehnungs- und Bewegungsübungen dafür sorgen, dass keine Engpässe in den Weichteilstrukturen des Kopfes
mehr auftreten. So können auch Patienten, die bereits seit vielen Jahren an Kopfschmerzen leiden, ihr
gesundheitliches Problem in den Griff bekommen.
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